Das Schöne an der digitalen Produktentwicklung ist: “Alles ist möglich, es ist nur eine Frage von Zeit und Geld.” Das ist aber auch ihr Fluch. Denn es ermöglicht sowohl die Entscheidung für eine vollständig unzureichend kleine Lösung für eine Produktidee und eine überwältigend komplexe Lösung.
Eine zu einfache Lösung wird nicht einmal eine minimale Skalierung für die zugrundeliegende Geschäftsidee ermöglich. Auf die gleiche Weise kann man - mit ausreichenden Ressourcen - einen enormen Aufwand an Zeit (und Geld) für die Auswahl, Architektur und Entwicklung einer Lösung investieren, ohne relevante Schritte voran zu kommen. Das daraus resultierende Produkt ist oft überdimensioniert und überkomplex und daher kaum effizient zu warten.
Deshalb versuche ich bei jeder Produktentwicklung immer bei Business und Kunden zu starten und dann die effizienteste technische Lösung zu empfehlen und zu implementieren, z.B. durch Auswahl geeigneter Werkzeuge von Drittanbietern.
Dabei muss man natürlich Immer im Hinterkopf behalten, dass das Wissen innerhalb des Teams bleiben muss, um das Geschäft in der Zukunft unterstützen zu können.